Auch in diesem Jahr hat sich der OV Hagenow wieder am Fieldday beteiligt, da es bisher immer viel Spaß gemacht hat und die persönlichen und örtlichen Voraussetzungen auch wieder gegeben waren.
Hier in Kurzform einige Eindrücke:

Der Antennenwald auf dem Gelände in Kuhstorf sah schon beeindruckend aus. Überall waren Kabel verlegt, verschiedene Drähte gespannt und Yagis auf unterschiedlichen Masten (Holz- pfähle sowie Teleskopmaste) montiert. Dafür musste natürlich bereits einige Tage vorher mit dem Aufbau der Antennen begonnen werden, da diesmal auch der FB33- Beam für das 10/15/20m zum Einsatz kommen sollte.

Bert DL4ZZ und DH1BUZ	Mario DH0BRO	Steffen DC1TBS
für die Kinder	Achim DO5JS	Helmut DL9SUD

Für dieses Wochenende wurde rechtzeitig das Sonderrufzeichen DL0SOP (Sea Of Peace) beantragt, welches nur den Ostseeanrainerländer jeweils für eine bestimmte Zeit zugeteilt werden kann. Die verschiedenen Stationen wurden portabel aufgebaut und so war jeder auf seine Weise und Betriebsart QRV.

Burkardt DL1SUH in CW

Petra DK1HP in SSB

Bodo DL4CU in SSB / PSK

Die Kommunikation untereinander war rege und interessant. Es gibt immer wieder einiges an Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Holger, DH1BUZ, hatte u.a. auf seinem mitgebrachten Laptop noch Bilder von der Clubstation DK0GSK sowie von der Präsentation im Rahmen des Internationalen Funkertages mitgebracht. Die welt- und deutschlandweiten Verbindungen wurden zwar durch gute Ausbreitungsbedingungen unterstützt ( Japan mit 5/9+ Antenne FB33 ), jedoch wurden die Fieldday-Aktivitäten durch einen ebenfalls stattfindenden Contest beeinträchtigt. Die vielen Stationen auf allen Bändern waren natürlich interessant, ermöglichten aber nur noch ein QSO durch Nummernaustausch.

Station DL0HGN für DL0SOP

DL1SWT mit RTTY

FB33 Beam

Zusätzlich kamen zum zweiten Fieldday Gäste aus Schwerin V14 und aus Plau V18 mit je einer Jugendgruppe. Schnell wurden Zelte aufgebaut, auch ein Wohnwagen war dabei. Dann konnte der Funkbetrieb aufgenommen werden. Antennen waren ausreichend vorhanden :

Am zweiten Tag kam dann die grosse Überraschung, die OM's aus V14 und V18 hatten eine komplette Ausrüstung für eine 80m Fuchsjagd im Gepäck. Vorhanden waren drei Sender und mehr als Ausreichend Empfänger. Helmut - DL9SUD - und Steffen - DC1TBS - gaben eine entsprechende Einweisung in der Handhabung der 80m Peilempfänger. Anschliessend gab es eine praktische Einführung in die Peiltechnik. Dazu wurde ein "Fuchs" in einiger Entfernung aufgebaut und wir untersuchten das Peilverhalten der Empfänger.

Die Füchse

80m Peilempfänger

Die Einweisung

Doch dann wurde es ernst. Steffen und Helmut fuhren in den grossen angrenzenden Wald und versteckten 2 Füchse. Anschliessend wurde in kleinen Gruppen gestartet. Schnell merkte man jedoch, dass es doch nicht so einfach war wie es zuerst den Anschein hatte. Unsere Ortskenntnis stellte sich auch nicht als grosser Vorteil heraus. Trotzdem machte es einen riesigen Spass und die Füchse wurden gleich nochmal versteckt.
Fazit aus dieser Aktion : Eine Fuchsjagd soll fester Bestandteil des Hagenower Fielddays werden.

Die gemeinsamen Aktionen und Aktivitäten bringen immer wieder Spaß und da alle mitmachen, ob beim Aufbau der Antennen oder der einzelnen Stationen sowie beim Funkbetrieb und nicht zuletzt beim gemütlichen Beisammensein, war es eine weitere gelungene Veranstaltung mit entsprechender Stimmung.

Stockbrot am Feuer

Bert, unser Grillmeister

Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt, - leckeres Frühstück mit heißem Kaffee, Nachmit- tagskuchen sowie Grill- fleisch mit Salaten von Silke, Nettie und Petra und neues Highlight: Stockbrot (für klein und groß), über

Wie bereits bei den früheren Aktionen in diesem Jahr (Contest, ...) spielte auch diesmal das Wetter nicht so mit, wie man sich das für ein Wochenende im Juli (Sommer!) vorgestellt hat.
Oftmals musste unter Einsatz aller zur Verfügung stehender Hilfsmittel (Sitzkissen, Jacken, Sonnenschirmen (oder besser Regenschirmen?) die aufgebauten Geräte vor Überschwemmungen gerettet werden!